Sport im Winter: Warum Training in der Kälte gut tut!

Sport im Winter: Warum Training in der Kälte gut tut!

Wintersport bedeutet mehr als nur Skifahren.

Joggen und Walken sind genauso wichtig wie Radfahren und Ballspielen, solange es draußen nicht rutschig ist. Wer bei kalten Temperaturen rausgeht, kann Immunsystem und Venen stärken. Auch die Stimmung steigt.

 

Reduzieren Sie das Risiko von Erkältungen

Winterluft befeuchtet die Schleimhäute der Atemwege. Erkältungserreger können sich dort schwerer ansiedeln. Der Temperaturunterschied zwischen drinnen und draußen gepaart mit Bewegung stimuliert zusätzlich das Immunsystem. Durch Anstrengung setzen wir Botenstoffe frei, die Immunzellen für nachfolgende Bakterien- und Virenangriffe aktivieren. Wenn Sie nach dem Sport dennoch einen Infekt bekommen, finden Sie die besten Erkältungsmittel in unserer Medikamentendatenbank.

 

Schlechte Laune vertreiben

„Wintersport wirkt gegen Winterdepression“, sagt Professor Michael Deuschle vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Baden-Württemberg. Bewegung während des Tages kann eine bessere Stimmung fördern. Licht verlangsamt das Schlafhormon Melatonin, das manche Menschen auch während des Wintertages produzieren (siehe unser Special, warum Laufen hilft – und wo du Laufgruppen findest).

Vorbeugung von venöser Insuffizienz

Der Deutsche Venenverband empfiehlt zu viel Bewegung im Winter, um Venenschwäche und Krampfadern vorzubeugen. Heiße Luft und enge Schuhe können das Blut in den Adern anschwellen lassen und die Beine anschwellen oder zu kribbeln beginnen. Laufen aktiviert die Durchblutung.


Knochen stärken

Bewegung während des Tages hilft dem Körper, zumindest etwas knochenstärkendes Vitamin D zu produzieren. Als Extrapunkt füllt es die Speicher auf, die gesunde Menschen im Sommer mit Hilfe der UV-Strahlen der Sonne aufbauen. Lesen Sie unsere Vitamin-D-FAQ, um mehr über Ihren Winterbedarf zu erfahren. Generell sind Übungen, bei denen der Körper sein eigenes Gewicht trägt, wie zum Beispiel Laufen, gut für die Knochen.


Fange nicht kalt an!

Wärmen Sie sich vor dem Training einige Minuten auf – Muskeln und Sehnen können bei Kälte leicht verletzt werden. Atmen Sie bei Minusgraden durch die Nase, damit nur erwärmte und feuchte Luft in die Atemwege gelangt. Zu kalte Luft kann die Atemwege entzünden oder eine Erkältung begünstigen. Sport treiben, wenn Sie Fieber oder eine Infektion haben