Das große Thema: Koffein

Das große Thema: Koffein

*Pharmakologische Wirkung*

 

Seine Wirkung setzt etwa 15 Minuten nach der Einnahme ein und hält bis zu 6 Stunden an. Nikotin verkürzt die Abbauzeit von Koffein. Lebererkrankungen und Alkohol können diesen Prozess wiederum verlängern. Im Nervensystem haben niedrige Koffeindosen hemmende Wirkungen auf GABA-, Adenosin- und ATP-Rezeptoren. Die Blockade von Adenosinrezeptoren ist die Hauptursache für die bekannten psychologischen Wirkungen. Adenosin ist nicht nur ein Botenstoff, es reguliert auch die Ausschüttung anderer Botenstoffe. Die Blockade der entsprechenden Rezeptoren führt zur Ausschüttung von Botenstoffen wie Dopamin, Epinephrin und Norepinephrin. So stimuliert Koffein das Herz, das zentrale Nervensystem und andere Organe. Adenosinrezeptorblocker können auch zu einer Verengung der Blutgefäße im Gehirn führen. Moderate Dosen von Koffein können die Produktion von Magensäure anregen.

 

*Effekte auf Körper und Psyche*

 

Eine Dosis von 100 Milligramm Koffein in einer Tasse Kaffee kann die Herzfrequenz und Atmung erhöhen und den Stoffwechsel und die Körpertemperatur erhöhen. Außerdem hat Koffein eine schwach harntreibende Wirkung. Auch der Blutdruck steigt, aber nur kurzzeitig. Selbst bei Menschen mit chronischem Bluthochdruck hat eine moderate Koffeinaufnahme keine langfristigen Auswirkungen auf den Blutdruck.

 

Koffein kann kognitive Fähigkeiten wie das Gedächtnis verbessern – aber nur geringfügig und nur, wenn sie zuvor durch Müdigkeit oder Langeweile reduziert waren. Außerdem wird das Ansprechverhalten verbessert. Die Stärke dieser Effekte ist jedoch von Verbraucher zu Verbraucher unterschiedlich. Das gilt auch für die Wirkung von Koffein auf den Schlaf: Dosen ab 100 mg können das Einschlafen erschweren. Dieser Effekt war jedoch bei Gewohnheitstrinkern weniger ausgeprägt. Interessanterweise gibt es auch Menschen, die genau das Gegenteil auf Koffein reagieren, nämlich Schläfrigkeit. Koffein verlängerte die Dauer der Leichtschlafphasen auf Kosten der Tiefschlafphasen, hatte aber keine Wirkung auf die REM- oder Traumphasen.

 

Obwohl ein langfristiger Konsum zu psychischer Abhängigkeit führen kann, führt er nicht zu körperlicher Abhängigkeit. Es wird angenommen, dass dies daran liegt, dass es nur geringe Auswirkungen auf die Belohnungszentren des Gehirns hat. In sehr hohen Dosen oder bei Kindern kann Koffein jedoch einen Zustand der Euphorie und des Rausches hervorrufen. Auch bei Kindern wurden beängstigende Ängste und Halluzinationen beschrieben. Bei Menschen, die für diese Erkrankung prädisponiert sind, kann Koffein Anfälle auslösen oder verschlimmern.

 

Koffein sollte im Zusammenhang mit sportlichen Aktivitäten sehr genau dosiert werden, da sich eine zu hohe Dosis negativ auf die Leistungsfähigkeit auswirken kann. Welche Dosis zu welchem Zeitpunkt am besten funktioniert, sollte unbedingt im Training ausprobiert werden. Empfehlungen lauten 3-6 mg/kg Körpergewicht. DUNKINGs Energy ist genau auf diese Dosis abgestimmt und eignet sich perfekt als Muntermacher und Powerbringer für den Sport.